Das Jugendblasorchester der Musik- und Kunstschule Havelland gibt drei Konzerte in Tschechien. Foto: Musik- und Kunstschule Prag

Zum zweiten Mal bringt das Projekt „Musik verbindet“ der Musik- und Kunstschule Havelland Schüler nach Prag. Dort musizieren sie gemeinsam mit der Big Band der Kunstschule Biskupská und geben drei Konzerte.

Der Mai steht in Prag ganz im Zeichen der Musik, denn zu dieser Zeit findet das Musikfestival „Prager Frühling“ (Pražské jaro) statt. Für das Jugendblasorchester der Musik- und Kunstschule Havelland gibt es deshalb keine bessere Zeit für ihren deutsch-tschechischen Jugendaustausch „Musik verbindet“.

Die rund 40 Schüler aus Deutschland sind vom 17. bis zum 21. Mai in Tschechien und musizieren gemeinsam mit der Big Band der Prager Kunstschule Biskupská. Es sind drei Konzerte geplant: Am Donnerstag, den 18. Mai, um 18 Uhr treten die Bands gemeinsam im Prager Konservatorium auf. Am Freitag geben sie ein Konzert am Altstädter Ring auf dem Musikfestival „Brücken zwischen den Städten“, zu dem auch der Prager Oberbürgermeister  Bohuslav Svoboda (ODS) und der deutsche Botschafter Andreas Künne eingeladen sind. Zudem treten sie am 21. Mai auf dem Musikfestival „ZUŠ OPEN“ im Schloss in Litten (Liteň) auf, welches um 13 Uhr beginnt.

Kulturaustausch

Neben dem Musizieren lernen die Schüler auch einander und die jeweils andere Kultur kennen: Für die Teilnehmer aus Deutschland gibt es einen Tschechisch- und für die aus Tschechien einen Deutschkurs. Sie diskutieren über die Kulturen sowie über die gemeinsame Geschichte und Zukunft beider Länder.

Die Partnerschaft mit der Kunstschule Biskupská besteht erst seit einem Jahr. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Botschafter beider Länder, des Verbandes der deutschen Musik- und Kunstschulen sowie des Landkreises Havelland und der Stadt Prag. Finanziell wird das Projekt vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds unterstützt. Wie der Organisator Libor Havelka erklärt, sollen in Zukunft weitere Musik- und Kunstschulen aus ganz Tschechien und Deutschland zusammengebracht werden, um die Völkerverständigung innerhalb Europas zu stärken.

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