Tschechiens Restaurants werden teurer
Der Preisanstieg in den tschechischen Restaurants setzt sich fort, wenn auch langsamer. Das spüren die Wirte auch bei der ausbleibenden und sparsameren Kundschaft.
Der Preisanstieg in den tschechischen Restaurants setzt sich fort, wenn auch langsamer. Das spüren die Wirte auch bei der ausbleibenden und sparsameren Kundschaft.
Die große Mehrheit der Tschechen fürchtet negative Auswirkungen des Staatsdefizits auf ihre eigene finanzielle Lage. Die Bürger wünschen sich Kürzungen in der Verwaltung und sind mehrheitlich gegen Steuererhöhungen.
Zu ihrem 30-jährigen Jubiläum wird die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer wieder den Deutschen Wirtschaftspreis vergeben. Tschechische Unternehmen können sich in den Kategorien Energieeffizienz, Innovation und Nachhaltigkeit bis September bewerben.
Die Menschen in Tschechien greifen auf Grund der stark gestiegenen Brot-Preise vor allem zu den günstigen Sorten. Der Verkauf von Süßgebäck ging sogar um zehn Prozent zurück. Die Zahl derer nimmt zu, die Waren des täglichen Bedarfs auf Pump finanzieren.
Während in Deutschland von Preissenkungen bei Lebensmitteln die Rede ist, tut sich in Tschechien nur wenig. Und das, obwohl es häufig dieselben deutsche Ketten sind, die den Markt in Tschechien beherrschen. In der Slowakei denkt man sogar an eine staatliche Alternative.
Die Einführung des Euro in Tschechien sei kein Thema, das in der aktuellen Legislaturperiode behandelt werden könne, so Premierminister Petr Fiala in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ČTK. Zuerst müsse man die öffentlichen Finanzen in Ordnung bringen und die Inflation eindämmen.
Das tschechische Finanzministerium verbesserte seine Prognosen für die tschechische Wirtschaft und widerspricht damit den Prognosen des Internationalen Währungsfonds. Die Reallöhne werden wegen der Inflation aber weiter sinken.
Binnen eines Jahres verteuerten sich Nahrungsmittel um mehr als 25 Prozent. Die Tschechen kaufen zunehmend bei den günstigeren Nachbarn ein, inklusive den Sachsen.
Der halbstaatliche tschechische Energiekonzern ČEZ fuhr im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 80,7 Milliarden Kronen (ca. 3,4 Milliarden Euro) ein. Infolge des Ukraine-Kriegs hat sich der Nettogewinn fast verzehnfacht.
Die Tschechische Post fuhr Milliardenverluste ein und wird deshalb tausende Mitarbeiter entlassen und 300 Filialen schießen, Gewerkschafter protestieren. Zudem verhofft sich die Regierung eine Verbesserung durch eine Teilprivatisierung des staatlichen Betriebs.