Prag plant unterirdische Bahnlinie
Unter dem Prager Hauptbahnhof soll ab 2035 ein zweistöckiger unterirdischer Bahnhof entstehen. Zudem sind vier weitere unterirdische Haltestellen geplant.
Unter dem Prager Hauptbahnhof soll ab 2035 ein zweistöckiger unterirdischer Bahnhof entstehen. Zudem sind vier weitere unterirdische Haltestellen geplant.
Die Prager Metro-Stationen Pankrác (Linie C) und Českomoravská (Linie B) bleiben ab heute für umfangreiche Renovierungsarbeiten voraussichtlich für etwa ein Jahr geschlossen. Züge fahren ohne Halt durch.
Die tschechischen Städte Ostrau (Ostrava) und Prag haben den besten öffentlichen Personennahverkehr in Mittel- und Osteuropa. Dies gab die Unternehmensberatungsfirma PwC am vergangenen Mittwoch in ihrer neuen Smart-City-Studie bekannt, in der 25 Städte miteinander verglichen wurden.
Am vergangenen Samstag führte die tschechische Fluggesellschaft Czech Airlines (České aerolinie, ČSA) ihren letzten Linienflug unter eigenem Namen durch. Von Paris startend, landete die von vielen Schaulustigen und ehemaligen Mitarbeitern erwartete letzte Maschine um 22.35 Uhr am Prager Václav-Havel-Flughafen. Ab sofort hat die Billigfluggesellschaft Smartwings die Kontrolle über die Flotte.
Im nächsten Jahr soll der Bau neuer Gleise für Hochgeschwindigkeitszüge beginnen. Bereits 2034 sollen die ersten Verbindungszüge zwischen Österreich und Polen verkehren. Die maximale Geschwindigkeit auf den neuen Strecken kann bis zu 350 Stundenkilometern betragen.
Der Trassenverlauf für die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke Dresden-Prag steht. Das Bezirksparlament in Aussig (Ústí nad Labem) hat der von der Eisenbahnverwaltung vorgeschlagenen Route in der vergangenen Woche zugestimmt. Die Entscheidung soll nun aber angefochten werden.
Gilt nur im Juli und August: Mit dem Sommerticket der Tschechischen Bahnen (České dráhy) kann man ohne Zugbindung bis zu zwei Wochen lang das ganze Land erkunden. Sommerticket-Fahrgäste dürfen in jeden Zug von České dráhy steigen.
Diesen Samstag beginnen die Bauarbeiten für eine neue Straßenbahnlinie am Wenzelsplatz in Prag. Drei Jahre sollen die Bauarbeiten andauern.
Wer in Prag mit dem Bus oder Trolleybus unterwegs ist, muss sich auf eine Änderung einstellen: Ab Ende Juni werden alle Haltestellen im Prager Nahverkehrsnetz nur noch auf Wunsch angefahren. Zudem kommt es in den Sommermonaten durch Bauarbeiten zu zahlreichen Einschränkungen in Prag und der Mittelböhmischen Region.
Die tschechische Schienennetzverwaltung hat in dieser Woche den größten Auftrag seit einem Jahrzehnt vergeben. Der Verkehrsknoten Böhmisch Trübau (Česká Třebová) im Kreis Wildenschwert (Okres Ústí nad Orlicí) soll demnach für geschätzte 20 Milliarden Kronen (etwa 800 Millionen Euro) modernisiert werden.