Wenn der Laternenanzünder seine Runden dreht
Alte Gaslampen tauchen die Prager Karlsbrücke in eine einzigartige Stimmung. In der Adventszeit werden sie von Hand angezündet.
Alte Gaslampen tauchen die Prager Karlsbrücke in eine einzigartige Stimmung. In der Adventszeit werden sie von Hand angezündet.
Trotz heftiger Schneefälle kamen am Samstag tausende geschichtsbegeisterte Schauspieler nach Bosenitz bei Austerlitz (Slavkov), um die Schlacht von Austerlitz von 1805, auch bekannt als Drei-Kaiser-Schlacht, nachzustellen. Napoleon besiegte damals eine Allianz aus österreichischen und russischen Truppen.
Seit Montag macht eine neue Veranstaltungsreihe im Goethe-Institut Tschechien auf Geschichten der DDR aufmerksam, die in Vergessenheit geraten waren. Bis Februar finden zahlreiche Kulturveranstaltungen statt.
Eduard Sluk gehörte zur deutschen Minderheit in der kommunistischen Tschechoslowakei. Seinen Eltern gelang es, der Vertreibung nach 1945 zu entgehen. 1968 wanderte die Familie aus – genau in der Nacht des sowjetischen Einmarsches am 20. August 1968. Ein Gespräch zwischen Vater und Sohn.
Dieser Torso einer Eisenbrücke ist eines der letzten Relikte eines echten Stücks böhmischer Eisenbahngeschichte auf Prager Boden. Denn nicht viel ist noch zu sehen von diesem Abschnitt des Bahnnetzes der k.k. privilegierten Österreichischen Nordwestbahn (ÖNWB).
Wissenschaftler entdeckten die Asche von politischen Gefangenen im Gefängnis Pankratz (Pankrác) in Prag. Zwischen 1948 und 1965 starben hier mehr als achtzig politische Gefangene und wurden in Urnen anonym begraben.
In seinem letzten Beitrag begibt sich unser Landesblogger Robin auf die Spur von Tycho Brahe und Johannes Kepler. Die beiden begründeten gemeinsam in Prag die ersten Ansätze unseres heutigen Verständnisses des Universums.
Zum ersten Mal steht mit Vratislav Vajnar seit Dienstag ein hochrangiger Vertreter der kommunistischen Tschechoslowakei vor Gericht und muss sich für Todesfälle am Eisernen Vorhang verantworten. In seiner Amtszeit als Innenminister zwischen 1983 und 1988 starben acht Menschen an der Grenze, darunter DDR-Bürger, die über die Tschechoslowakei fliehen wollten.
„Unerwünscht“ lautet der Titel des neuesten Buches von Oskar Georg Siebert, das 2021 im Rediroma Verlag erschienen ist. Es erzählt seine Lebensgeschichte als Sohn einer tschechisch-deutschen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die äußeren Stadtteile Prags, die fast alle erst im 20. Jahrhundert ihre Selbständigkeit verloren, waren oft noch recht ländlich, bevor sie von der expandierenden Großstadt aufgesogen wurden. In kaum einem Stadtteil kann man das so gut studieren wie in Košíře (heute Prag 5).