Der Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds hat in der vergangenen Woche die Mittel für die Unterstützung von 159 neuen Projekten der deutsch-tschechischen Verständigung freigegeben. Für die Förderung der Projekte, von denen sich im kommenden Jahr viele mit der Sanierung von Denkmälern und Gedenkstätten befassen, stehen nach der Beratung im tschechischen Außenministerium 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, welcher 1998 seine Arbeit aufnahm, unterstützt seitdem Veranstaltungen und Projekte, bei denen sich Deutsche und Tschechen begegnen und austauschen können. Für die neuen Projekte im Jahr 2025 hat der Verwaltungsrat des Stiftungsfonds eine Summe von 1,4 Millionen Euro freigegeben.
Denkmäler im Fokus
Von den insgesamt 159 neuen Projekten befassen sich 32 mit der Renovierung von Kulturdenkmälern und Sakralbauten mit deutsch-tschechischem Bezug. Diese unterstützt der Fonds in Zukunft mit insgesamt 450.000 Euro. Das Geld soll der Renovierung von 21 Kirchen, fünf christlichen und zwei jüdischen Friedhöfen, zwei Synagogen und einigen kleineren Denkmälern zugutekommen.
„Es ist wichtig, Denkmäler und damit auch das Andenken unserer Vorfahren zu bewahren, zu renovieren und zu pflegen“, so die Verwaltungsratsvorsitzenden des Zukunftsfonds Rita Hagl-Kehl und Jindřich Fryč.
2025 im Zeichen des 80. Jahrestags des Kriegsendes
Viele der weiteren bewilligten Projekte befassen sich mit dem vom Fonds ausgesprochenen Motto für 2025: „Wie sagt man heute never again?“. Im deutsch-tschechischen Umfeld will man sich mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren auseinandersetzen.
Aber auch andere Projekte stehen im kommenden Jahr auf der Förderungsliste des Stiftungsfonds. Eine Liste mit allen ab 2025 unterstützten Projekten finden Sie auf der Website des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
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