Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhält für seine Tapferkeit und Verdienste um Mitteleuropa den Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Am 24. Februar 2022 begann Putins Überfall auf die gesamte Ukraine. Die Invasoren töteten nach ukrainischen Angaben bereits über 350 Zivilisten, darunter 14 Kinder, es wurden über 1.600 Menschen verletzt. Seit diesem Moment kämpfen das ukrainische Militär und die ukrainische Bevölkerung gegen die russische Invasion und Besatzung. Auch die Mitglieder des ukrainischen Parlaments erhielten Sturmgewehre, um gegen die russischen Truppen zu kämpfen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, griffen ebenfalls zu den Waffen. Selenskyj, der auch als Person zur Zielscheibe Putins wurde, schlug sämtliche Angebote der Evakuierung aus und blieb in Kiew, um die Ukraine zu verteidigen und die internationale Hilfe zu organisieren.
Für diese außerordentliche Tapferkeit wird die Sudetendeutsche Landsmannschaft den Europäischen Karlspreis an Wolodymyr Selenskyj verleihen. Dieser Preis wird seit 1958 jährlich vergeben und zwar eigentlich nur bei persönlicher Anwesenheit des Preisträgers. Der Europäische Karlspreis der Sudetendeutschen wird für „Verdienste um eine gerechte Völkerordnung in Mitteleuropa verliehen“. Mit der Auszeichnung Selenskyjs will die Sudetendeutsche Landsmannschaft „gegen Putins Angriff auf Herz und Seele Europas protestieren und Solidarität mit dem tapferen ukrainischen Volk bekunden. Selenskyj ist durch seine Tapferkeit und sein Augenmaß einer der bedeutendsten Europäer der Gegenwart“, erklärt Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe.