Studie: Ukraine-Flüchtlinge entlasten tschechischen Arbeitsmarkt
Die Einwanderung ukrainischer Flüchtlinge wirkt sich positiv auf den tschechischen Arbeitsmarkt aus. Das zeigt eine neue Studie des Ministeriums für Arbeit und Soziales.
Die Einwanderung ukrainischer Flüchtlinge wirkt sich positiv auf den tschechischen Arbeitsmarkt aus. Das zeigt eine neue Studie des Ministeriums für Arbeit und Soziales.
In einem Interview mit dem Tschechischen Fernsehen sprach Präsident Petr Pavel am Donnerstagabend über aktuelle politische Herausforderungen – im Inland wie im Ausland. Für die zukünftige Sicherheit des Landes seien vor allem die Armee und der Zusammenhalt der Gesellschaft entscheidend.
Am Montag hat sich der tschechische Außenminister Jan Lipavský mit seinem amerikanischen Amtskollegen Mark Rubio über die künftige transatlantische Zusammenarbeit beider Staaten beraten. Die USA hatten zuvor erklärt, die Militärhilfe für die Ukraine vorübergehend einzustellen.
Anlässlich des dritten Jahrestages der russischen Invasion in die Ukraine rufen das tschechische Außenministerium und zivilgesellschaftliche Organisationen mit zahlreichen Veranstaltungen zur Unterstützung des angegriffenen Landes auf.
In den vergangenen drei Jahren hat die tschechische Bevölkerung die Ukraine mit Spenden in Höhe von mehr als 6,9 Milliarden Kronen (etwa 275 Millionen Euro) unterstützt. Das gab die gemeinnützige Organisation „Člověk v tísni“ bekannt.
In dieser Woche hat das Abgeordnetenhaus dem umstrittenen Gesetzesentwurf Lex Ukraine 7 zugestimmt. Demnach sollen in Tschechien lebende Russen ihre russische Staatsbürgerschaft aufgeben, um die tschechische Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Tschechien will das selbstgesteckte Ziel, der Ukraine bis zum Jahresende 500.000 Stück Großkalibermunition zur Verfügung zu stellen, unbedingt einhalten. Das betonte Premierminister Petr Fiala (ODS) am Dienstag in einem Interview mit der tschechischen Nachrichtenagentur ČTK.
Tschechien hat im vergangenen Jahr Entwicklungshilfe in Höhe von rund 15 Milliarden Kronen (etwa 600 Millionen Euro) geleistet. Ein Großteil der bereitgestellten Mittel floss dabei in die Unterstützung der Ukraine.
Die erste Munitionslieferung der tschechischen Initiative ist in der Ukraine eingetroffen. Dies teilte Premierminister Petr Fiala (ODS) gestern über den Kurznachrichtendienst X mit. Details zu der Lieferung wollte er aus Sicherheitsgründen nicht nennen.
In einer gemeinsamen Erklärung haben sechs EU-Staaten der Ukraine weitere militärische Unterstützung zugesagt. Bei einem informellen Treffen in Prag am Dienstagabend sprachen die Politiker über die sicherheitspolitische Zusammenarbeit ihrer Länder.