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Daheim bei Anton Günther

Die App „Lebendiges Erzgebirge“ macht Anton Günther wieder lebendig, hier im Gespräch mit einem Journalisten, im Hintergrund Gottesgab (Boží Dar). Foto: Uwe Mann

Vor 145 Jahren wurde der berühmteste Dichter und Sänger des Erzgebirges in Gottesgab geboren. Die App „Lebendiges Erzgebirge“ macht ihn wieder lebendig. 

Da sitzt er mit Lodenjacke und Tirolerhut, in der Hand die Klampfe und spielt „S is Feieromd“. Wir treffen Anton Günther vor seinem Wohnhaus in Gottesgab (Boží Dar) bei bestem „Uf’nbank“-Wetter. Sechs Grad zeigt Ende Mai das Thermometer und Jan Horník, in viel zu dünner Jacke, hat ein Schild aus seinem Rathaus herübergetragen, das hier angebracht werden soll und das diesen Besuch erst möglich macht. „Anton Günther“, sagt der tschechische Bürgermeister, „ist bei uns die Nummer eins.“

Mit einer App auf dem Handy scannt man einen Code und taucht ein in eine „erweiterte Realität“, lauscht Gesang und Gitarrenspiel und einem fiktiven Gespräch, das ein zeitgenössischer Journalist hier für die „Erzgebirgszeitung“ mit Anton Günther führt: über Liebe zur Musik, Heimweh in der Fremde und die Erfindung der Liedpostkarte. „Lebendiges Erzgebirge“ heißt das neue Angebot, mit dem man auf Wanderungen an ausgewählten Orten in Böhmen und Sachsen Visualisierungen zu historischen Hintergründen aufrufen kann – die Vergangenheit virtuell eingebettet in die Gegenwart am authentischen Ort.

 

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