Tschechien feiert den Nikolaustag – Ahoj aus Prag!
In der Nacht vom fünften auf den sechsten Dezember begegnet man in Tschechien nicht dem Weihnachtsmann, sondern dem Heiligen Nikolaus von Myra – mit Engel und Teufel im Schlepptau.
In der Nacht vom fünften auf den sechsten Dezember begegnet man in Tschechien nicht dem Weihnachtsmann, sondern dem Heiligen Nikolaus von Myra – mit Engel und Teufel im Schlepptau.
Seit rund einem Monat ist der neue Bahnhof Bubny in Betrieb. Der Bahnhof markiert ein neues Kapitel Prager Eisenbahngeschichte: Es handelt sich um den ersten neuen Bahnhof seit 40 Jahren. Detmar Doering von „Ahoj aus Prag“ hat sich den Bahnhof angesehen.
Man sieht es auf den ersten Blick nicht, aber dieses Gebäude in der Slunečná 2267/21 im ruhigen Stadtteil Strašnice (Prag 10) war einst ein Haus Gottes. Natürlich keine Kirche, sondern ein Haus, in dem tatsächlich einmal Gott wohnte – nämlich kein Geringerer als Karel Gott. So, als ob der Sänger hier immer noch lebte, versteckt sich das Haus kaum sichtbar hinter Hecken […]
Wie aus einem düsteren Science-Fiction-Film entsprungen, wirkt dieses Gebäude. Dunkel metallisch, schroff geometrische Formen. Die Unregelmäßigket der Fassade mit unterschiedlichen Bauhöhen tut ihr Übriges. Keine Frage: Das Steuerungszentrum der Öffentlichen Verkehrsbetriebe (budova Centrálního dispečinku Dopravního podniku, DPP) ist ein besonders ungewöhnliches Bauwerk der Zeit der 1970er Jahre.
Heute vor 35 Jahren: Kaum hatte am 30. September 1989 um 18.59 Uhr Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher die erlösenden Worte gesprochen, begann für Tausende Menschen die Reise zur Freiheit.
Heute ist der 6. Juli, ein staatlicher Feiertag in Tschechien. Genauer: Der Tag der Verbrennung von Jan Hus. Hier steht er auf dem Scheiterhaufen, wie damals 1415, also vor 609 Jahren. Nur, dass um ihm herum Kinder ausgelassen spielen. Denn Hus steht mitten auf dem Schulhof der Grundschule (Základní škola) von Troja (Prag 7) in der Trojská 211/110.
Das Bild des Schlachtgetümmels ist zweifellos der farbige Tupfer auf diesem recht kolossal geratenen vierstöckigen Wohn- und Mietshaus in der 28. Pluku 80/5 im Stadtteil Vršovice (Prag 10). Es handelt sich eindeutig um eine Kampfszene aus den Hussitenkriegen, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts Böhmen verwüsteten.
Die älteste Eisenbahnbrücke Prags, die zweitälteste aller Brücken der Stadt, immer noch die längste Eisenbahnbrücke der Moldaumetropole und lange Zeit sogar die längste Brücke Europas – es besteht keine Frage, dass das Negrelli-Viadukt zu den historisch herausragenden Technikdenkmälern der Goldenen Stadt gehört.
Smažený sýr (Gebratener Käse) – im Volksmund auch kurz Smažák genannt - wird selbst von vielen Tschechen mit der Nahrungskultur der kommunistischen Zeit verbunden. Wirklich gerecht wird man dem landestypischen panierten Käseschnitzel damit aber nicht. Und seine ungeheure Beliebtheit lässt sich sowieso durch kein Gerücht aufhalten.
Was in einem so noblen Etablissement wie den Büffet des Nationaltheaters serviert wird, muss schon zur höheren Kulinarik gehören. Beim Chlebíček (bekannter meist in der Pluralform: Chlebíčky) würden manche Tschechen die Stirn runzeln ob dieser Zuordnung, umweht dem Chlebíček doch der Ruf, eine typische Speise aus den Zeiten der kruden Cuisine der kommunistischen Zeit zu sein.