Foto: Franziskanerkloster Kaaden - Bild: Commons/Lukáš Kalista

Das ehemalige Franziskanerkloster der Vierzehn Nothelfer in Kaaden (Kadaň) ist heute Sitz des Städtischen Museums und ein Nationales Kulturdenkmal Tschechiens. Aber es ist auch Heimat von einigen Bienenvölkern, die in den Klostergärten fleißig Honig produzieren.

Bienen in Klosteranlagen zu züchten ist kein Kaadener Unikum, aber hier hat man sich etwas ausgedacht, um den Klosterbienen etwas Publizität zu verschaffen. „Wir wollten die Imkerei in Klostergärten unterstützen und haben uns die Adoption ausgedacht“, sagte Petr Liebscher, Direktor des Städtischen Museums Kaaden, dem Tschechischen Radio.

Im Kloster selbst oder im Kaadener Infozentrum am Friedensplatz (Mírové náměstí) werden Adoptionsurkunden für einzelne Bienen ausgestellt. Die Imker so zu unterstützen kostet 100 CZK und bringt außer der wanddekorationstauglichen Urkunde und der Möglichkeit, die Biene selbst zu benennen, auch noch einen weiteren Bonus: Bienenadoptiveltern erhalten ein Glas Kaadener Klosterhonig.

Vom Besuch der adoptierten Biene in freier Wildbahn wird allerdings abgeraten. Die Bienenstöcke stehen abseits der Besucherwege in den Klostergärten, um den Immen genügend Ruhe für ihre Arbeit zu lassen.

Noch gibt es diesen Service nur vor Ort, erste Interessenten für eine Fernadoption gibt es aber schon. Das Kloster ist aber auch ohne Adoption einen Besuch wert, zumal hier außer Honig auch Wein und Apfelbrand hergestellt werden. Weitere Informationen zum Kaadener Franziskanerkloster finden Sie auf den offiziellen Seiten: hier.

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