„Vereinsmeierei ist nicht mein Ding“
Richard Neugebauer ist neuer Präsident der Landesversammlung. Das Amt möchte er nurkommissarisch führen. Im Interview mit dem LandesEcho äußert er sich zu seinen Beweggründen.
Richard Neugebauer ist neuer Präsident der Landesversammlung. Das Amt möchte er nurkommissarisch führen. Im Interview mit dem LandesEcho äußert er sich zu seinen Beweggründen.
Die deutsche Minderheit in Tschechien hat eine neue Führung. Bei der Herbsttagung der Landesversammlung der deutschen Vereine in Prag wurde der 64-jährige Betriebswirtschaftler Richard Neugebauer aus Jägerndorf zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Martin Herbert Dzingel an, der das Amt 15 Jahre lang innehatte – und damit eine Ära prägte.
Anfang Oktober fand in Politschka das alljährliche Landeskundeseminar statt. Am Geburtsort von Bohuslav Martinů gab es viel zu erleben.
In Prag und anderen Städten Tschechiens wird heute an die Entstehung der unabhängigen Tschechoslowakei im Jahr 1918 erinnert. Damals fand sich die deutschsprachige Bevölkerung als Minderheit in dem neuen Staat wieder.
Das Karlsbader Museum lädt zur Ausstellung über ethnische Minderheiten in der Karlsbader Region ein. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die Geschichte und Kultur der verschiedenen Bevölkerungsgruppen rund um Karlsbad (Karlovy Vary) zu entdecken.
Ende Juli 2025 erkundeten die Jugendlichen Marta Skowronek, Jakub Skowronek und Paulina Lysy im Rahmen eines journalistischen Workshops des Internationalen Sommercamps die Stadt Schatzlar (Žacléř).
Bernd Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, besuchte vergangene Woche das Internationale Sommercamp in Schatzlar. Im Gespräch mit dem LandesEcho macht er sich stark für mehr Jugendarbeit in den Vereinen der deutschen Minderheiten.
Ende Juli fand in Schatzlar das Internationale Sommercamp statt, bei dem jedes Jahr Jugendliche der deutschen Minderheiten aus Mittel-, Ost- und Südeuropa sowie Zentralasien zusammenkommen.
Der CSU-Politiker Bernd Fabritius ist als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten nominiert worden. Die Bekanntgabe erfolgte am 28. April im Rahmen der Regierungsbildung unter Friedrich Merz. Fabritius sieht in seiner Rückkehr ins Amt eine große Verantwortung – und eine vertraute Aufgabe.
In ihrem Koalitionsvertrag äußern sich CDU/CSU und SPD explizit zu Belangen der deutschen Minderheiten im Ausland.