Der April startet dieses Jahr mit den traditionellen Ostermärkten in Prag, der Eröffnung der „Unendlichen Bibliothek“ und dem deutschen Film „Looping” mit der Regisseurin Leonie Krippendorf beim „FAMUFEST”. 

In Prag beginnen am Wochenende die Ostermärkte

Ab Samstag, den 2. April 2022, beginnen auf dem Altstädter Ring (Staroměstské náměstí), dem Friedensplatz (Náměstí Míru) und dem Platz der Republik (Náměstí Republiky) wieder die traditionelle Ostermärkte. Neben handbemalten Ostereiern, Frühlingsblumen, gebackenen Osterspezialitäten und hölzernem Kunsthandwerk sowie regionalen Produkten finden die Besucherinnen und Besucher auf den Prager Ostermärkten auch verschiedene kulinarische Angebote. Das Rahmenprogramm bilden Vorführungen von traditionellen Bräuchen sowie Handwerker, die ihre Fertigkeiten wie Bommelstricken, Ostereimalerei und Schmiedekunst vorzeigen. Auch Workshops rund um das Thema Ostern und Auftritte von Volks- und Folkloregruppen mit traditionellen Volksliedern und Tänzen werden geboten. 

Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10.00 bis 24.00 Uhr. Die Ostermärkte finden bis zum 24. April statt. Weitere Informationen finden Sie hier

Mit Ständen und traditionellen Aufführungen lockt der Ostermarkt auf die Prager Burg. Foto: Facebook/Trhy na Hradě

Auch auf der Prager Burg gibt es dieses Jahr wieder einen Ostermarkt mit Vorführungen von traditionellem Handwerk und verschiedenen Verkaufsständen. 

Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr und Freitag bis Sonntag 9.00 bis 19 Uhr. Der Ostermarkt kann noch bis 2. Mai 2022 besucht werden. 

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Deutschsprachiger Film auf dem FAMUFEST

Foto: Goethe-Institut Regensburg/Salzgeber

Im Rahmen des Filmfestivals „FAMUFEST“ läuft „Looping“ mit Jella Haase (r.) in der Hauptrolle. Foto: Goethe-Institut Prag/Salzgeber

„Looping” heißt der Film von Regisseurin Leonie Krippendorf, der am Freitag, den 01. April um 18 Uhr im Kino Pilotů (Donská 168/19) gezeigt wird. Er handelt von der 19-jährigen Leila, einem Rummelkind. Eine chaotische Nacht endet in der Notaufnahme und Leila lässt sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen. Mit ihren Zimmergenossinnen, der schüchternen Frenja und der mysteriösen Ann nimmt sie reißaus und zieht mit ihnen durch Clubs und leerstehende Häuser. In dieser Freundschaft fühlt sich Leila geborgen und sie kommen einander näher. Doch hat Leila auch den Mut, wieder in die Welt der Achterbahn zurückzukehren? 

Der Film mit Jella Haase in der Hauptrolle wird im deutschen Originalton mit englischen Untertiteln gezeigt und dauert 106 Minuten. Im Anschluss wird es eine Diskussion mit der Regisseurin Leonie Krippendorf geben, die mit ihrem Film „Cocoon” für den Gläsernen Bären auf der Berlinale nominiert war. 

Die Eintrittskarte kostet 80 Kronen (ca. 3,20 Euro) und kann hier gebucht werden. 

Der Film läuft im Rahmen des Filmfestivals FAMUFEST 38 der Studierenden an der Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste (FAMU) mit Unterstützung des Goethe-Instituts Prag. Das Festival findet noch bis 03. April 2022 statt.

Die „Unendliche Bibliothek” kommt ins Goethe-Institut Prag

 

Am Donnerstag, den 7. April 2022, findet um 19.00 Uhr im Themenraum des Goethe-Instituts (1.OG, Masarykovo nábřeží 32) Eröffnung der Ausstellung „Die unendliche Bibliothek” statt, die vom Regisseur Mika Johnson präsentiert wird. Neben einer alchemistischen Getränkebar sorgt die ukrainische Künstlerin Awali für musikalische Untermalung. Die Ausstellung kombiniert Elemente von virtueller Realität (Virtual Reality) mit anderen Medien und schafft so interaktive Räume und bezieht die Besucherinnen und Besucher direkt mit ein. Thematisch widmet sich die Installation der Unendlichen Bibliothek den Themen Menschheitsgeschichte und der Wissensvermittlung im Zusammenhang mit der Entstehung der Erde und der Evolution. Unter anderem sind QR-Code-Spiele, Hologramme und 3D-gedruckte Objekte Teil der Installation. 

Der Einlass ist bereits ab 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Da die Raumkapazität begrenzt ist, wird um eine Anmeldung per E-Mail an petra.kulovana@goethe.de gebeten. 

Die Ausstellung wird bis einschließlich 31. Mai 2022 zu sehen sein.

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