Knusprige Kartoffelplätzchen mit viel Knoblauch, Majoran und Kümmel – ein kultiger Klassiker der böhmischen Küche, ideal für die kühleren Novembertage.

Zutaten für ca. 4 Portionen

  • 8 große Kartoffeln (geschält)
  • 5–8 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
  • 50 ml Milch
  • 1 Ei
  • ca. 1–2 EL glattes Weizenmehl oder alternativ Semmelbrösel (nach Bedarf)
  • 1 EL Majoran (nach Geschmack)
  • 1⁄2 TL gemahlener Kümmel
  • Salz nach Geschmack
  • Öl zum Braten (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

Zubereitung

  1. Kartoffeln schälen und fein reiben – wenn sie viel Flüssigkeit abgeben, etwas davon abgießen.
  2. Knoblauchzehen schälen und zerdrücken oder sehr fein hacken.
  3. In einer großen Schüssel die geriebenen Kartoff eln mit Ei, Milch, Knoblauch, Majoran, Kümmel und Salz vermengen. Falls die Masse zu flüssig ist, das Mehl oder Semmelbrösel nach und nach unterrühren, bis eine formbare Teigmasse entsteht.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen. Mit einem Löffel oder einer kleinen Kelle Portionen der Kartoffelmasse ins heiße Öl geben, jeweils dünn und rund formen, und auf beiden Seiten gold-braun braten.
  5. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort servieren – heiß sind Bramboráky am besten.

Serviervorschlag

Bramboráky schmecken hervorragend als Beilage zu Fleischgerichten (z. B. Gulasch) oder mit Sauerkraut bzw. eingelegtem Gemüse – eine authentische Kombination aus der böhmischen Hausmannskost.

Wussten Sie schon?

  • Bramboráky sind ein typisches Gericht der böhmischen Hausmannskost und wurden früher besonders günstig mit wenigen Zutaten zubereitet – Kartoffeln, Knoblauch, Majoran und Kümmel genügten.
  • Der Name leitet sich vom tschechischen Wort brambor (Kartoffel) ab.
  • In vielen Regionen Tschechiens gibt es Variationen: z. B. mit dünnerer Masse als „Placka“, mit Speckwürfeln oder mit eingelegtem Sauerkraut als Beilage.
  • Wichtig für den typischen Geschmack: viel Knoblauch, guter Majoran und eine goldbraune Kruste beim Braten.

Quelle: www.toprecepty.cz

Dieser beitrag erschien zuerst in der landesecho-ausgabe 11/2025

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