Gemälde: „Europa und ihre Narren“ von Antoinette

Unter dem Titel „Mythos Europa“ findet vom 16. März bis zum 30. Juni die neue Ausstellung der deutschen Künstlerin Antoinette in Prag statt. Inhalt der Ausstellung ist die Auseinandersetzung der Künstlerin mit der Identität Europas. Seit mittlerweile 30 Jahren beschäftigt sich Antoinette mit Mythen und Sagen rund um die phönizische Königstochter Europa und dem Zusammenhang zur europäischen Identität.

 

Antoinette ist in Dresden geboren und eine Vertreterin der sogenannten Leipziger Schule. Nach ihrer Ausbildung zur Portraitmalerin bei ihrem Meistervater Bernhard Heisig produzierte sie umfangreiche Portraitserien. Großen Erfolg hatte ihr Werk „Berliner Sittengemälde“, welches zunächst in Berlin, dann in New York und Washington D.C.  ausgestellt wurde.

In den frühen 1980er Jahren entstand das erste Gemälde zur Reihe mit dem Titel „Dame auf dem Stier“. Wo es zunächst noch um die Rolle der Frauenfigur und um das Verhältnis der Geschlechter ging, entwickelte Antoinette einen immer stärker werdenden Bezug zu aktuellen politischen Entwicklungen des Kontinents. Dabei behandelt sie sowohl die Einigung als auch das Auseinanderdriften der politischen Einheit.

Die Ausstellung „Mythos Europa“ wird am 16.3. eröffnet und ist bis zum 30.6. im Museum Montanelli (Nerudova 13, 118 00 Prag 1) zu sehen. Weitere Informationen zum Projekt sowie Öffnungszeiten gibt es auf den Seiten des Museums: hier.

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