„Auch die nachgeborene Generation kann Brücken bauen“
Martina E. Büchel (geb. 1959) aus dem hessischen Oberursel erzählt, wie sie ihrer „Wurzel-Heimat“ im Kuhländchen nachspürte.
Martina E. Büchel (geb. 1959) aus dem hessischen Oberursel erzählt, wie sie ihrer „Wurzel-Heimat“ im Kuhländchen nachspürte.
Neutitschein (Nový Jičín) ist die historische Hauptstadt des Kuhländchens. Um ihre Entstehung ranken sich verschiedene Sagen und Legenden. Zur der Zeit König Ottokars II. wohnte in dem Alttitscheiner Schloss ein Ritter, der nur eine Tochter zum Kinde hatte. Diese war stark und mutig und streifte am liebsten einem Manne gleich durch die großen Wälder, die […]
In der germanischen Götterwelt erscheinen Tiere oft als Begleiter der Götter. In leisem Anklingen an den alten Glauben hat sich im Laufe der Jahrhunderte einerseits der Tieraberglaube, anderseits die Tiersage entwickelt. Im Kuhländchen erzählt man von den Ottern, die als gute Geister das Haus bewachen, schädliche Einflüsse von ihm fernhalten und vor einem nahenden Unglück […]
Im katholischen Kirchenjahr ist der Mai besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet, weshalb er auch als Marienmond bezeichnet wird. Dass man die Heilige Maria auch bei uns im Kuhländchen verehrt, bestätigen die vielen Sagen. Die Entstehung der Marienkapelle in Köttnitz Ein fremder Soldat bat einst einen Landsmann in Köttnitz (Skotnice), er möchte ihn, da […]
Ostern war früher – wie auch heute – das bedeutendste Fest im Christentum. So haben sich rund um das Osterfest viele Bräuche und Traditionen entwickelt, die mit Leben und Tod, Trauer und Freude, Hoffnung und Neubeginn sowie Dunkelheit und Licht zusammenhängen. Im Kuhländchen gibt es Sagen von verborgenen Schätzen, die man nur zur Osterzeit finden […]
Als in früherer Zeit bei uns noch viel Flachs angebaut wurde, da versammelten sich die Mädchen an langen Winterabenden bald in dieser, bald in jener Bauernstube und spannen fleißig. Beim Eintreten in die Spinnstube galt es als Scherz, den Mädchen die dem Flachse entfallenen Stengelsplitterreste – „Oene“ genannt – von der Schürze abzuschütteln. Einmal saßen […]