Das Österreichische Kulturforum Prag (ÖKF) beendet am 20. April um 18 Uhr seinen Diskussionszyklus „Warum verstehen wir uns (nicht)?“ mit einer Veranstaltung zur Frage „Wie haben sich die tschechisch-österreichischen Beziehungen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs verändert?“
Welche Themen verbinden und trennen beide Nationen? Worin sind sich die beiden Staaten ähnlich und was unterscheidet sie? Wie hat sich der jahrzehntelang bestehende Eiserne Vorhang im Leben der Bürger und in ihren gegenseitigen Beziehungen bemerkbar gemacht? Was weiß man wirklich voneinander und was bleibt verborgen? Das alles sind Fragen, die im ÖKF Prag (Junmannovo náměstí 18, Prag 1) erörtert werden und auf die eine Antwort gefunden werden soll.
Ivana Denčevová wird als Moderatorin durch den Abend führen. Sie spezialisiert sich als Radio-Redakteurin und Publizistin auf Themen der jüngeren Vergangenheit, besonders auf den Underground und den Eisernen Vorhang.
Sie wird den Historiker Michael Stehlík zu Gast haben. Er war von 2006 bis 2014 Dekan der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag und befasst sich hauptsächlich mit der tschechischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Von Mai 2014 bis November 2015 war Stehlík Vorsitzender des tschechischen Rundfunkrats und ist stellvertretender Direktors des Nationalmuseums.
Außerdem wird auch der Publizist Daniel Kaiser an der Diskussion teilnehmen. Kaiser arbeite unter anderem schon für den tschechischen Dienst der BBC in Prag und London und ist Mitbegründer des Webportals und der Wochenzeitung Echo24.
Die Diskussionsrunde findet in tschechischer Sprache statt und ist für alle Besucher kostenfrei.
Weitere Informationen zum Programm des Österreichischen Kulturforums finden Sie auf den offiziellen Seiten: hier.
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