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Das Thema der Emigration, Flucht und Vertreibung schien bis vor ein paar Jahren eine nur noch historische europäische Dimension zu haben. Mit den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten jedoch wurde auch in Europa deutlich, dass weder Zäune noch Mauern Ursachen bekämpfen, sondern höchstens Symptome. Eine internationale Ausstellung in der Nationalen Technischen Bibliothek in Prag widmet sich nun ab dem 2. Februar der „Angst vor dem Unbekannten“.

Zusammen mit vielen Partnern, wie etwa dem Goethe-Institut Prag und der Heinrich-Böll-Stiftung, hat die Technische Bibliothek Künstler aus acht Ländern zusammengebracht, die sich dem Thema in ihren Arbeiten annähern. So soll Unverständnis abgebaut und die Kluft zwischen Alteingesessenen und Flüchtlingen überwunden werden. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops, Diskussionen und Vorträgen unterstützt dieses Vorhaben.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 1.2. ab 18 Uhr in der Galerie der Nationalen Technischen Bibliothek (Národní technická knihovna NTK, Technická 6, Prag 6) statt. Die Ausstellung läuft vom 2.2. bis zum 31.3. und der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur Ausstellung „Angst vor dem Unbekannten“ (Strach z neznámého) und zum Begleitprogramm finden Sie auf den Seiten der Bibliothek (CZ und EN: hier) und beim Goethe-Institut (DE und CZ): hier.

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