In St. Joachimsthal (Jáchymov) wurde Anfang des 16. Jahrhundert die erste Silbermünze geprägt – dieser Joachimstaler war namensgebend für die bekannteste Währung der Welt, den Dollar. Heute ist die Stadt an der sächsischen Grenze vor allem als Kurort bekannt. Am Wochenende des 19. bis 21. August feiert die Bergstadt das 500-jährige Jubiläum ihrer Gründung.
Eröffnen wird das dreitägige Festprogramm am Freitag ein feierlicher Gala-Ball der Stadt. Am Samstag gibt es neben einer klassischen Parade und einem Ehrengruß des historischen Bürgerschützenvereins „Ostrostřelci Ostrov“ auch ein historisches Dorf und einen Jahrmarkt. Sobald die Sonne untergeht, beleuchtet eine Lichtshow das städtische Rathaus mit historischen Motiven aus 500 Jahren Stadtgeschichte. Die Konzerte der Country-Folk Band JELEN und der Indieband Ben Dover runden die Feierlichkeiten am Sonntag gebührend ab.
Aus einer bergmännischen Siedlung entstanden, war der Bergbau in der Stadt im Erzgebirge immer von großer Bedeutung. Deshalb bewirbt sich die Industriekulturlandschaft St. Joachimsthal mit der deutsch-tschechischen Kandidatur „Montanregion Erzgebirge“ momentan um den Titel UNESCO-Welterbe.
Das vollständige Programm des Festwochenendes vom 19. bis 21. August in St. Joachimsthal finden sie auf der Internetseite der Stadt: hier.
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