Bereits zum 12. Mal hat die Ackermann-Gemeinde ihren europäischen Essaywettbewerb für Studierende ausgeschrieben, bei dem in diesem Jahr die Frage im Mittelpunkt steht, wie der russische Krieg gegen die Ukraine ihre Welt verändert hat. Die Teilnahme ist noch bis 20. Februar 2023 möglich. Der Wettbewerb findet im Zusammenhang mit dem 31. Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ statt.

„Die meisten von uns würden zustimmen, dass sich die Welt durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine verändert hat“, so Albert Peter Rethmann, Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde, in der Pressemitteilung zum Essaywettbewerb. Mit diesem wolle die Ackermann-Gemeinde jungen Menschen aber die Möglichkeit geben, ihre ganz persönliche Sichtweise in der Form eines Essays zu beleuchten. „Die Fragestellung des Wettbewerbs ist in diesem Jahr bewusst offen und zugleich sehr persönlich formuliert, um möglichst viele originelle und vielfältige Perspektiven auf den Kontext des aktuellen Krieges zu erhalten, der ein paar hundert Kilometer von uns entfernt stattfindet“, so die Ackermann-Gemeinde weiterhin.

Die Studentinnen und Studenten können dabei aus der Perspektive ihres Fachgebiets, aber auch aus ihrer eigenen Lebenserfahrung oder ihrem familiären und sozialen Hintergrund nachdenken, denn sie seien selbst die größten Experten auf ihrem Gebiet, erklärt der tschechische Historiker Matěj Spurný, Vorsitzender der Bernard-Bolzano-Gesellschaft, die den Wettbewerb gemeinsam mit der Ackermann-Gemeinde ausgelobt hat.

Was kann man gewinnen?

Der Sieger des Essay-Wettbewerbs kann sich über eine Geldprämie in Höhe von 500 Euro freuen. Die zweit- und drittplatzierten erhalten 300 Euro, bzw. 200 Euro. Die Siegerinnen und Sieger bekommen darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Essays im April 2023 im Rahmen des 31. Brünner Symposiums „Dialog in der Mitte Europas“ zu präsentieren. „Die Lebensrealität junger Menschen in diesem Wettbewerb abzubilden, ist uns ein großes Anliegen, denn sie haben einen anderen und oft ehrlicheren Blick auf aktuelle Entwicklungen“, so Spurný.

Wie kann man teilnehmen?

Die Beiträge sollten nicht mehr als drei DIN-A4-Seiten umfassen und können auf Deutsch, Tschechisch oder Slowakisch eingereicht werden. Besonders willkommen seien dabei Beiträge in einer anderen als der Muttersprache. Über die besten Beiträge entscheidet eine Jury, bestehend aus Dr. Albert Peter Rethmann, Matěj Spurný und dem Gründer des Wettbewerbs Martin Kastler, MdEP a.D.

Die Ackermann-Gemeindet erbittet die Beiträge zum Thema „Wie veränderte der russische Krieg gegen die Ukraine meine Welt?“ unter Angabe von Name, Adresse, E Mail-Adresse, Alter, Universität, Studienfach und Telefonnummer bis zum 20. Februar 2023 per Mail an die Adresse essay@ackermann-gemeinde.de

Teilnehmen können Studierende und Doktoranden aus Deutschland, Tschechien, Österreich und der Schweiz.

Mehr Informationen zum 12. Europäischen Wettbewerb auf der Website der Ackermann-Gemeinde.

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