Foto: Weiße Rose Denkmal an der Universität in München - Bild: Commons/Gryffindor

Die „Weiße Rose“ ist heute eine der bekanntesten deutschen Widerstandsgruppen während des Zweiten Weltkriegs. Ihrer Arbeit und den Schicksalen ihrer Mitglieder ist eine Wanderausstellung gewidmet, die ab dem 24. März in der Repräsentanz des Freistaates Bayern in Prag zu sehen sein wird.

Der Kern der Weißen Rose bestand aus fünf Freunden und einem Universitätsprofessor, die zwischen 1942 und der Zerschlagung der Gruppe 1943 mit Flugblättern auf die Verbrechen der Nationalsozialisten aufmerksam machten. Die Geschwister Sophie und Hans Scholl sind heute die bekanntesten Mitglieder der Gruppe und stehen zugleich für den verzweifelten Versuch, in einem totalitären und faschistischen Staat gegen die Machthaber zu opponieren. Die Verteilung von Flugblättern endete nach der Verhaftung und Folter durch die Gestapo vor dem „Volksgerichtshof“ mit Todesurteilen und der anschließenden Ermordung der führenden Mitglieder der Weißen Rose.

Die Ausstellung der Weiße Rose Stiftung wird unterstützt vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und auf ihrer Tour durch Tschechien begleitet von Antikomplex. Die erste Station der Ausstellung ist die Repräsentanz des Freistaates Bayern in der Tschechischen Republik (Michalská 12, Prag 1) und ist werktäglich (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu weiteren Stationen gibt es auf den Internetseiten von Antikomplex: hier.

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