Bild: Kaiser Karl IV. mit den Wappen seiner vier Frauen

Noch bis zum 25. September zeigt die Nationalgalerie in Prag die erste gemeinsame Landesausstellung Bayerns und Tschechiens. Als Thema wählte man dafür Kaiser Karl IV., der in beiden Regionen und weit darüber hinaus Spuren hinterließ.

Karl IV. gilt als einer der meistabgebildeten Monarchen seiner Zeit. Auf den jetzt gezeigten etwa 200 Exponaten wird der erfolgreiche Herrscher gefeiert, aber auch verdammt. Die Ausstellung vereint nämlich die Werke seiner Bewunderer und Widersacher. Dafür arbeiteten die Prager Nationalgalerie, das Haus der Bayerischen Geschichte und die Universität Leipzig eine gemeinsame Schau pünktlich zum 700. Geburtstag des Monarchen aus.

Premierminister Bohuslav Sobotka und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer eröffneten die Ausstellung gemeinsam in Prag, wo sie noch bis September zu sehen sein wird. Danach ziehen die Exponate nach Nürnberg in das Germanische Nationalmuseum um, wo sie ab dem 20. Oktober bis zum 5. März ausgestellt werden.

Neben dem Hauptteil der Ausstellung in der Wallenstein-Reitschule wurde im Karolinum der Karlsuniversität auch der Begleitteil „Kaiser Karl IV. 1316-2016: Das zweite Leben Karls IV.“ eröffnet, der bis zum 31. August geöffnet bleibt. Eine Reihe von Vorträgen internationaler Experten komplettiert das Programm.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf den offiziellen Seiten (cz,en,de): hier.

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