Videokonferenz von AGDM-Jugendvertretern zur Coronakrise - Foto: AGDM

Am 22. April hat ein Online-Treffen der Jugendvertreter der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) stattgefunden. An der Videokonferenz nahmen Jugendvertreter aus insgesamt zehn europäischen Ländern teil: aus Kasachstan, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Die AGDM vertraten Koordinatorin Renata Trischler sowie Jugendkoordinator Patrik Lompart, der auch Vorsitzender der Karpatendeutschen Jugend ist.

Das Hauptthema der Videokonferenz bildete natürlich die Corona-Pandemie, bzw. ihre Auswirkungen auf die deutschen Minderheiten in Europa. Die Jugendvertreter tauschten sich vor allem über die aktuelle Lage in ihren Jugendorganisationen, über ihre Strategien in der Krisensituation sowie über ihre Pläne für die nahe und fernere Zukunft aus.

Patrik Lompart erzählte über die vom Karpatendeutschen Verein (KDV) geplanten Veranstaltungen, die leider ausfallen müssen, wie zum Beispiel das Kultur- und Begegnungsfest in Kesmark (Kežmarok). Außerdem sprach er über die jetzige Tätigkeit seiner Organisation, wie der KDV mit der schwierigen Lage umgeht und wie er versucht ihre Mitglieder trotz der Krise zu erreichen.

Pläne der AGDM

AGDM-Koordinatorin Renata Trischler informierte alle über das Vorhaben der AGDM, über die Veranstaltungen, wie die Jugendtagung und die Ausstellungsreihe „In zwei Welten“, die leider auf Herbst verschoben werden mussten. Renata drückte auch ihre Hoffnung aus, dass sich die Situation in unseren Ländern bald bessern und zum Guten wenden wird. Sie hofft besonders darauf, dass die AGDM-Tagung in Berlin im November zustande kommen kann.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass man besonders in dieser schweren Zeit öfters solche Online-Besprechungen abhalten sollte. Auf die nächste Videokonferenz wollen die AGDM-Jugendvertreter Bernd Fabritius, den Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, einladen.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Webseite des Karpatenblattes.

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